Mittwoch, 25. Mai 2011

Nix als Luft, heiße

Kaum wirbelt unser Planet mal wieder ein bisschen Staub auf, kommt bei uns gleich Sand ins Getriebe. An einer solchen Luftnummer könnte sich die FDP eine Scheibe abschneiden. Und wenn das dort einer hinkriegt, dann ist das „Pausbäckchen“ Rösler.
Aber auf die Dosierung kommt es an: Wer dazu neigt sich aufzublasen, gerät schnell unter Druck. Ein australischer LKW-Fahrer konnte jetzt davon zwar kein Lied singen, hätte aber eines pfeifen können, wenn das Druckluftventil, das ihm in den Hintern geraten war, nur etwas musikalischer gewesen wäre. Und Westerwelle hat gesungen: „Ich bin ein Schiff, das dampft und segelt und alles nur mit Heißluft regelt.“
Und Luftikus Karl-Theodor ist mit Aphrodite – so nennt er jetzt liebevoll seine Doktorarbeit – der Schaumgeborenen wieder zurück in seinem Luftschloss und bastelt dort mit Seehofer an neuen Luftschlössern: Rückkehr in den Schoß der CSU.
Und Merkel? Zu befürchten ist, dass sie die zweite Luft bekommt.

Dienstag, 24. Mai 2011

Droht uns Sexismus?

Frauen sind der Beweis für das Ende des Feminismus. Soweit habe ich den Artikel der Welt.de ja noch verstanden. Und dem wäre auch nichts hinzuzufügen - zumindest nichts Gegenteiliges. Vielleicht stimmt auch, dass sie wieder doofer werden. Aus eigener Erfahrung ist dies nur schwer zu bestätigen oder zu verneinen, weil man, um aus denen nur  einen vernünftigen Ton herauszubekommen, sich auf sie setzen müsste. Was hierzulande die gute Kinderstube verbietet - (in Amiland der gesunde Menschenverstand, wie wir jetzt wissen).
Aber dass der Sexismus mit den neuen Frauen zurückgekehrt sein soll?
Nun gut, vielleicht hat ja Sexismus mit Sex so wenig zu tun wie Spiritismus mit Spirit, oder wie Geister mit Geist? Dann könnte man mit dieser These leben. Wenigsten mit der These.
Nur gut dass die "neue" Gegenseite intellektuell nicht mehr in der Lage ist, zu begreifen, was da auf sie zukommt.
Und vor allem, was da nicht auf sie zukommt.
Klatscht man ein bunt bemaltes Osterei an die Wand, kommt immer nur ein Landei heraus. Und bei Fröschen? Bevor da heutzutage ein Prinz grüßt, winkt der Tennisarm.

Montag, 23. Mai 2011

I had a dream - a wet dream


(Mädels bitte unbedingt vorher das grüne Video rechts anklicken)


Kein Ami steigt allein zu einer einzelnen Frau in den Fahrstuhl, aus Angst eine Anzeige wegen sexueller Belästigung an der Backe zu haben, oder an beiden – und anschließend 75 Jahre weggesperrt zu werden. Und da fragt sich doch glatt der selbe Ami, warum der Franzose an sich und seine ihm treu ergebene Ehefrau im Falle Strauss-Kahn eine gewisse Skepsis an den Tag legen - und am liebsten die Freiheitsstatue wieder zurückverlangen würden, weil Freiheit eben auch die Freiheit des Hosenstalles ist.

Dabei wäre alles so leicht zu lösen - oder zumindest herbeizuträumen. Stellt euch eine Welt vor, wo die Frau sich nicht nur traut, sondern auch alle sechs Sekunden sexuelle Phantasien hat - wie ein Mann. Und jedem Mann an die Hosen greift, oder ohne Umwege gleich in selbige – sobald ihr danach ist.
Wenn ihr in soweit noch ganz bei mir seid - und meinem Traum, dann sei die nächste Erläuterung gleich hinterhergejagt: Stellt euch nun weiter vor, die da an eurem Hosenstall, das wäre Alice Schwarzer oder Angela Merkel? Oder Frau Däubler-Gmelin.
Endlich hätten dann Psychologen und Psychiater auch männliche Patienten, über Nacht würden wir hier wieder Männerhäuser errichten und Herrenrunden. Und hätten endlich wieder unsere Muckibuden ganz für uns allein. Zögen nur noch in Grüppchen durch nächtliche Gassen, gingen nur noch zu zweit aufs Klo. Und würden uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln so aufdonnern, dass den Weibern der Geifer von ihren Lefzen tropft – ganz ohne Sinn und Verstand. Und völlig nutzlos.
Denn siegen lernen, heißt von Frauen lernen.

Freitag, 20. Mai 2011

Gott schütze uns vor einer instrumentalisierten Presse!

Sollte sich wirklich irgendwann herausstellen, dass nur aufgrund eines Verdachtes Dominique Strauss-Kahn so „vorgeführt“ wurde und dass nicht stattdessen Polizisten, noch beeindruckt von dem, was sich ihnen vor Ort glaubhaft machte, diesen Mann zornig und angewidert in Fesseln gelegt haben, dann sollen dieses selbstgerechte (= selbstjustize) Volk endlich ihre Navy Seals holen, oder ersatzweise der Teufel.
War es aber berechtigter Volkszorn, der einen Delinquenten quasi auf frischer Tat ertappt, der Tat also schon überführt hat - der damit schon Täter war, auch wenn noch ohne Schuldspruch, dann halte ich das für gerechter, als das, was hierzulande passiert, wo sich selbst verurteilte Täter vor Gericht vermummen dürfen, wo selbst nach der Verurteilung nicht deren voller Name in den Medien abgedruckt wird (oder werden darf (?) ). -
Doch dass wir diesem Ausländer – im Namen des Volkes – beibringen mussten, dass dieser widerliche und überall so frei gelebte schweizerische Sexismus in unserem sauberen Land nichts zu suchen hat, darf keineswegs als Lynchjustiz diffamiert, sondern muss vielmehr als der Volkshygiene geschuldete Notwehr erkannt werden.
Und überhaupt: Es lebe die freie Presse! Und möge Gott uns vor ihr beschützen – und vor Amerika!

Donnerstag, 19. Mai 2011

Willkommen Akropolis

Griechenland: Der letzte macht dort demnächst das Licht aus. Und zwar jener Nachtwächter, der für seinen aufopfernden Job bislang 72.000 Euro Jahreseinkommen bezogen hat. Im Erfolgsfalle winkt ihm eine saftige Anerkennungsprämie, eine Anerkennung dafür, dass er aushalten wollte bis zum bitteren Ende und sich nicht zu schade dafür war, eine fachfremde Tätigkeit auszuführen. Dafür winkt ihm als zusätzliche Vergütung die Akropolis, die er scheibchenweise den vielen durchreisenden Facharbeitern und den gut ausgebildeten Technikern verkaufen darf, die sie dann auf dem Alexanderplatz in Berlin wieder aufbauen werden, bevor diese anschließend in die Sozialsysteme Deutschlands abwandern, wo dann ihre eigentlichen Fähigkeiten und Qualitäten erst so richtig zur Entfaltung kommen können. Zum Wohle ihres Gastlandes!

Mittwoch, 18. Mai 2011

FDP - nein, danke!


Wer hätte das ernsthaft bezweifeln wollen. Deutschland war eben noch nie wirklich bereit für die Zumutungen, die es sich ständig selbst auferlegt:
- "Neue Männer braucht das Land." Gekommen waren Fischer, Schröder und Trittin - und uns die ersten Zweifel. Und Westerwelle, Wowereit und Carl-Friedrich Arp Ole Freiherr von Beust vertieften sie noch.
- Danach bauten wir nicht nur auf "Frau" sondern gleichzeitig auf "Ossi". Seitdem regiert uns eine Osse von einer Baisse in die nächste - und zieht uns mit in die Abgründe unserer Seele, wo der Selbstzweifel zuhause ist.
- "Kinder an die Macht!" Unser letzter Versuch aus der gottgegebenen Ordnung der Dinge herauszutreten. Kaugummi-Automaten in jedem Schulflur, freie Lehrerwahl, Abschaffung der Hausaufgaben - unsere Träume holen uns ein und schnell befürchten wir, wieder unseren Verstand zu verlieren.
Deshalb: FDP - nein, danke! 
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