Freitag, 1. Juli 2011

Verlässt Alice Schwarzer die Frauen?

Neuester Parteiaustritt: Alice Schwarzer. Sie habe keine Lust mehr, parteiisch zu sein, Partei für Frauen ergreifen zu müssen. Nur weil sie keine Männer sind.
Ist die Frau vielleicht doch die Schlange, die wispert: "Hier sind meine Äpfel, fass sie an und nimm - mich!" - und wenn Adam, der armselige Schwanzträger dann beherzt zupackt, "Hilfe, Vergewaltigung" schreit?
Der Fall Strauss-Kahn lässt vermuten, dass es genau so ist. Das arme, weltverlassene, schwarze Zimmermädchen und Mutter süßer, schwarzer Kinder eine Kriminelle und Betrügerin?
Alice zumindest hatte jetzt die Nase voll - und roch Verrat an ihrer Sache. Und kündigte.
Ab sofort wolle sie sich nur noch unverfänglicheren Themen widmen: dem Wetter, beispielsweise. Längst hat man ihr Kachelmanns Job angeboten. Keine könne "die Launenhaftigkeit des Wetters tiefsinniger antizipieren als sie", heißt es aus der größten Anstalt des Landes. Wo sie doch Jahr für Jahr mindestens zwei Orkantiefs ihren Namen gab und gibt.
Heute morgen - nach den neuesten Meldungen aus NY - war das Regenfass nun endlich übergelaufen und sie mit wehenden Fahnen davongelaufen.
Und wenn es jetzt Nacht für Nacht heißt: "... und nun das Wetter.", müssen sich ab sofort nicht nur Männer warm anziehen.

3 Kommentare:

  1. Erst "Living next door to Alice", dann "Alice doesn't live here any more". Tausend mal ist nix passiert und was ist nun los? Wo hat sie gekündigt, was tut, was ist sie nun nicht mehr?
    Die Große Emma, Biographin von Simone de Beauvoir, Freundin von Jean Paul Sartre, Nachfolgerin von Günter Wallraf und Studentin von Michel Foucault. Kein Feminismus ohne Poststrukturalismus. Und nun kein was ohne sie??

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  2. Wem? Den Frauen, deren Parteichefin sie war, bis gestern.
    Jetzt ist sie Wetherman

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