Samstag, 25. September 2010

Ein Lied für Deutschland

Siemens-Vorstandsvorsitzender Peter Löscher und IG Metall-Chef Berthold Huber haben gemeinsam vor dramatischen Folgen durch den Fachkräftemangel in Deutschland gewarnt. „Wir haben ein Qualifizierungsdefizit in Technik-Berufen und müssen mehr junge Menschen für das Ingenieurwesen und Naturwissenschaften begeistern. Deutschland droht, seine Innovationskraft zu verlieren“
Ist da Zukunftsangst herauszuhören? Iwo! Unser Jungs können zwar ihren Namen schon nicht mehr richtig aussprechen, aber unsere Mädchen drängen ja nach vorne. Zwar nicht in Natur- oder gar Ingenieurswissenschaften, (was einer wahren Bedrohung gleichkäme) aber zumindest in Jura und BWL. Dass geregelt ist und verkauft wird, was in Deutschland keiner mehr entwickeln oder produzieren kann.
Das wird sich wieder ändern? Weit gefehlt: Der Bachelor erobert die Wissenslandschaft - und macht sie nachhaltig platt. Für alle Zeiten.
Aber Hilfe naht - aus den sozialen Brennpunkten. Wer hätte das gedacht? Dort sind die Sozialarbeiter völlig aus dem Häuschen und glücklich: Die Jungs mit Migrationshintergrund und ohne Vordergrund holen sich ihre verlorene Zukunft zurück: "Die können schon ihre Namen singen - und einfache Satzkonstruktionen auf Deutsch", sind selbst ihre gepiercten und tätowierten Bewährungshelfer aus dem Häuschen. Noch müssen sie sich aber dabei bewegen, rhythmisch - und eine fünfköpfige Band muss sie begleiten.
Darauf sei die Industrie nicht vorbereitet, meint Löscher. "Noch nicht", formuliert es Huber schnell hoffnungsfroher. Wo gesungen wird, da lass dich nieder, denn böse Menschen kennen keine Lieder: Deutschland wird deshalb Einwanderungsland. Jede Wette!
 

1 Kommentar:

  1. Da sind wir aber noch vorne dran. WIR können schon unsere Namen tanzen - dank der bewährten Walldorf-Schulen.

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