Wladimir Klitschko. Es bestehe die Gefahr, dass er heute Nacht verliert. Wie das? Ein Klitschko kann nicht verlieren, nicht weil er der Beste wäre, nein, weil die Klitschkos nicht verlieren dürfen. Nicht mehr. Denn Lichtgestalten verlieren nicht, weil man Geld mit ihnen machen kann, das man ohne sie nicht machen könnte. Deshalb gewinnt ein Klitschko auch noch nach dem dritten Niederschlag den Kampf. Wissen drei Punkterichter, wo der Goldhammer hängt. Und warum ein Klitschko, der zehn Runden lang auf der Flucht war, weil er das seinem Sponsor, dessen Haargel er zu Markte trägt, versprochen hat, am Ende Punktsieger wird: Es ist dieses Muskelspiel eines perfekten Männerkörpers, das die Ränge füllt, die sich zu 80 Prozent aus Fussballerfrauen, Profiboxerinnen, schwulen Schauspielern und den zwanzig bekennenden VIP-Schwulen Europas zusammensetzt, bis der Hintern weh tut - aus Langeweile. Ein Männerkörper, der bei Wladimir so überflüssig ist wie die Supertitten von Angela Merkel, denn Klammern und Festhalten geht genauso gut mit Schwabbelwampe und künstlichen Fingernägeln.
Füttert ihn doch mit dem Aufzuchtsmittel Nr. 1 mitteleuropäischer Mastkids, für das er Reklame läuft mit dem anderen Milchbubi aus seiner Familie. Dann könnten die Zuschauer endlich wieder zurück ins wirkliche Theater - zu Schwanensee und Feuervogel. Und der sterbende Schwan wird derweil wieder, was er immer war: eine ukrainische Stopfgans. Milchschnitte wird es richten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen