Samstag, 14. August 2010

Weltlinkshändertag



Freitag, den 13. schadlos überstanden. Obwohl ich aus veranlagungstechnischen Gründen auch gestern mit dem linken Fuß aufgestanden bin. Wir Linkshänder können nicht anders - und wir leiden deshalb mehr unter Missgeschicken als andere, und die wiederum leiden unter solchen wie mir. Linke Bazille! Um dies im kollektiven Bewusstsein zu halten, wurde, an einem Freitag, dem 13., irgendwann im August, der Weltlinkshändertag ins Leben gerufen. Der letzte dieser denkwürdigen Tage war gestern. Und weil wir Linkshänder an diesem Tag nicht mehr vor die Tür dürfen, blieb es ruhig auf deutschen Straßen. Rechts ist, wo der Daumen links ist, oder: rechts ist, wo die rechte Hand ist - mit der man schreibt, du Dabbes! Spätestens jetzt hätte es schon gekracht, weswegen Linkshänder ab dem 1.1.2011 nur noch mit rechtshändigen Beifahrern am Verkehr teilnehmen dürfen, wenn dieser Rechtshänder keine (!) Frau ist.
Niemals aber würden sie im Amiland einen Linkshänder zum Präsidenten machen, das brächte Unglück über das Land. Wie? Die sind alle Linkshänder gewesen! Das amerikanische Volk weiß es besser: Das waren und sind alles Eigenzüchtungen nach dem Motto: Dein Kind soll Präsident werden? Dann bind ihm den rechten Arm auf den Rücken! Nur "Double-U" wäre dabei verhungert, weshalb sein Vater George meinte: dann eben mit Alk und Gott. In Wirklichkeit sind diese Linkshänder deshalb verkrüppelte Rechtshänder ohne den wachen Verstand von Linkshändern.
Was vieles erklärt.  

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