Unsere Finanzexperten wissen: Wein und Whisky schlagen Gold als Anlageform um Längen! Aber Vorsicht: Der Weg zum Aldi wäre der falsche. Stattdessen hat der wahre Anleger vor zwei Wochen schon abgelegt, um in der Nordsee auf schwankenden Barkassen auf jede Flasche Schampus zu bieten, die aus einem Wrack 100 Meter unter ihnen gerade geborgen wird, das dort mitsamt seiner kostbaren Fracht seit Fünfzehnhundert-Ungerade liegt.
Das ist besser als pures Gold - weiß schon dieser berühmte Indianerhäuptling, dessen Squaw ihm damals die Goldklumpen zurück an den Kopf geworfen hat mit den berühmt gewordenen und zornigen Worten: "Davon krieg ich dich und deine Kindern nicht satt!" Mit Schampus könne man aber immerhin rauschende Feste feiern oder schlimmstenfalls aus zähem Büffelfleisch einen köstlichen Sauerbraten bereiten, weiß seitdem der gelehrige in Federn Gekleidete.
Die reichen Anleger haben ihn gehört und haben dazugelernt. Denn Geschichte ist etwas, das sie klug gemacht hat. Nie wieder wollen sie für drei Laib Brot eine ganze Häuserzeile in der Innenstadt Frankfurts an einen amerikanischen Kriegsgewinnler abgeben müssen - egal welcher Religionszugehörigkeit. In der nächsten Krise würden sie mit Wein und Whisky auf den Schwarzmärkten kriegen, was sie zum Überleben brauchen. Voraussichtlich kriegen sie das dann von den Kleinanlegern, die rechtzeitig in einen Schrebergarten investiert haben. Für die genügt dann aber auch Aldi-Whisky. - voll und ganz!
Und so bliebe alles beim alten: Die einen schuften für ihr Geld, die anderen bescheißen sie um selbiges.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen