Dienstag, 21. August 2018

Aktuelles Sportstudio: Dunja Hayali darf jetzt auch Fußballfans belehren

Wie Migration geht, wenn man sich nur genug bemüht – als Biodeutscher, wissen wir jetzt. Dunja Hayali hat uns das zwischen Zähneputzen und dem ersten Kaffee beigebracht – regelmäßig, eindringlich, ja geradezu aufdringlich. Auf ihre linkische, spröde Art, fern jeglichen Stehgreif-Witzes, wie es der ZDF-Ableger des Morgenmagazins offensichtlich als Corporate Idendity all seinen Moderatoren als Anstellungsvoraussetzung abnötigt. Seit der Lachnummer Cherno Jobatey und dem unvergesslichen Ben Wettervogel. Schmiese! und, und, und ...

Jetzt wird Frau Hayali uns ab sofort auch noch beibiegen, wie Fußball geht. Im "Aktuellen Sportstudio".

Ich bin ganz sicher: Der Fußballfan an sich hat darauf lange und händeringend gewartet. Weil ihm Sport die letzten Jahre einfach zu sportlastig geworden ist – unter Vernachlässigung des sozial-pädagogischen Formelkreises. Da wird jetzt Hayali wohl schnell nachjustieren und selbst den verbohrtesten Fußballfan davon überzeugen, dass es einer zweiten Frau im Sportstudio dringend bedurfte, um ihm, dem Fan, endlich "das Abseits" zu erklären. Das neue Abseits, das wahre Abseits, in das er, der Fan, heutzutage ganz schnell gerät, wenn er morgens zwischen Zähneputzen und erstem Kaffee nicht wirklich aufgepasst hat.

Und so wird sie so manchen Fußballfan – nicht nur die mit Osterfahrung – auf ihrem Weg zur Fremdenliebe anfänglich noch zum Jagen tragen müssen. Mit einem fröhlichen Hayalí auf den Lippen.

Übrigens: Zum sozialen Frieden gehören immer zwei: Der Stockkonservative, der lernen muss, sich zu bewegen, und der Weltveränderer, der bei seiner Weltverbesserei nicht ständig das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückt.

Dass das Fernsehen, egal ob privat oder öffentlich-rechtlich, an einem Vollgasfuß leidet, erkennt man unter anderem daran, dass egal in welche Sportsendung man switcht, uns eine langhaarige Blondine entgegengrinst und dabei versucht, beim Ablesen vom Prompter, auf gefährlich hohen Absätzen unfallfrei durchs Studio zu stöckeln.

Liebes ZDF,

eine kurzhaarige Brünette – voraussichtlich in Turnschuhen und Schlapperjeans – ist da noch kein Gegenbeweis. Egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

Weshalb die Fußballfans ihr die "Rote Karte" zeigen werden. Vergeblicherweise, selbstverständlich. Denn das Fernsehen jagt zwar jeden, der die Quote nicht bringt, sofort in die Wüste. Lässt sich aber nie und nimmer erpressen, vor allem nicht, wenn es um den sozial-pädagogischen Formelkreis geht. Es sei denn, der erboste Fußballfan schaltet nicht mehr ein, wenn Moderator oder Kommentator ihm nicht gefällt.

Tut er aber nicht, weil er das als "süchtiger" Fan des Fußballspiels einfach nicht kann.

 

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