Mittwoch, 4. Mai 2011

Merci, ECO

Vielleicht hilft ja, wenn ein Schweizer TV-Wirtschaftsmagazin mit dem unmoralischen Wirtschaften seines Landes hadert, um auch hier wieder den Blick freizukriegen auf das, womit Deutschland seinen Wohlstand erwirtschaftet - und mit wem.

Merci, ECO, merci 3Sat!


Schweizer Banken betreiben ethisch fragwürdige Geschäfte mit Potentaten auf der ganzen Welt und stehen dafür im Fokus. Weniger im Mittelpunkt stehen Schweizer Unternehmen anderer Branchen: Pharma, Nahrungsmittel, Schienenverkehr. Auch sie verdienen mit Ländern Geld, in denen Menschenrechte wenig gelten. «ECO» über den Balanceakt zwischen Profitmaximierung und sozialer Verantwortung.

Baut ihm doch ein Denkmal!

Bevor hier in Public-Viewing-Zones unsere auch schon mal in Political Correctness gerne erstarrende Journalisten-Riege (wenn nicht gerade das Gegenteil lukrativer erscheint) öffentliches Weinen um Osama bin Laden verordnet, sein zu Tode geschundener Körper aus den Tiefen eines kalten Meeres wieder gezogen wird, um ihn gebührend zu betrauern, hier ein weiteres Argument, das dies alles rechtfertigt: 
Keiner hat jemals die Arbeitslosen-Quote islamistischer Jugendlicher stärker reduzieren können – und keiner nachhaltiger.
Zukunftssichere Jobs, die eine sichere Lebensplanung erlaubten. Er hatte sie.
Davon können unsere Kinder hierzulande nicht einmal träumen, weil ihre Mütter, die Atheismus nicht einmal buchstabieren könnten, selbst wenn sie es in Erwägung zögen, beschlossen haben: "Ne, Woche für Woche in die Kirche rennen, müssen meine Kleinen mal nicht."
Baut ihm also ein Denkmal, denn er war der sicherlich letzte Märtyrer, der im aussichtslosen Kampf gegen liebeshungrige Mütter gefallen ist.
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