Samstag, 4. Dezember 2010

Von der Leyens geheimes Hoheitswissen: Wie züchtet man Sachzwänge?

Parteien und ihre Soldaten unterlägen den Sachzwängen, sobald sie aus der Opposition auf die Regierungsbank wechseln. Und aus Utopien werde schnell kalte Realität.
Wer nicht anders kann, mag' s glauben.
Für alle anderen: Unter Kohl, dem wohl Sozialismus immer fremder war als dem unsäglichen Schröder, gab es einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent und eine (mit immerhin hohen Beiträgen versicherte) Arbeitslosenunterstützung, die ihren Namen noch verdiente: Unterstützung! Welche Sachzwänge haben daraus mit einem "Basta" einen „Begleitservice in die Armut“ gemacht? Und einen schlechten dazu?
Waren es die Fettaugen auf der dünnen Suppe der Gesellschaft, die gleich 11 Prozentpunkte ihrer Steuern wieder an sich gerissen haben? Und damit nicht genug: Ihre ausgelobten Gehälter gleichzeitig auf Globalisierungs-Sachzwang-Niveau heruntergefahren haben?
Dänische Schlachtschweine werden seitdem in Deutschland zerlegt! Warum? Reiner Sachzwang. Nirgends in Europa (!) sind die Löhne in dieser Branche niedriger als hier. Auch auf dem Leiharbeiter-Markt. Sieht von der Leyen wie immer Handlungsbedarf, handelt aber wie immer nicht? Nun gut, die Selbstverliebte erklärt uns dafür wenigstens, welche Sache sie dazu gezwängt hat - und scheut dabei weder Müh noch Kosten: Um 30 Prozent hat sie schnell mal ihren Werbeetat erhöht. Dafür müssen Hartz-IV-ler auf ihre Feuerzangen-Bowle zu Weihnachten verzichten. Und weil die Sache zwängt, haben die das auch schnell eingesehen.
Derweil haben sich 4,5 Billionen Euro in den raffgierigen Händen der 10 Prozent "Leistungsempfänger" (Leute, die die Arbeits-Leistung anderer empfangen) in unserem Land gesammelt. Während der Rest auf 1,9 Billionen Schulden sitzen bleibt.
Und eines wird dabei klar: Sachzwänge sind immer selbst gemacht. Gehegt und hochgepäppelt, bis sie endlich greifen. Von Unfähigen oder/und Böswilligen.
"Menchen (!) guten Willens", das war einmal. Sie sind mit Kohl in der Versenkung verschwunden.

Freitag, 3. Dezember 2010

Deutscher Untergrund - Teil II

Jetzt ist es raus. Und verdanken tun wir das Wikileaks. Der Mitschnitt eines Saunabesuches von Bahnchef Grube (ein Name - ein Programm) mit unserer Angela brachte es ein letztes Mal ans Licht des Tages: Stuttgart 21 ist nur der Anfang. Und es gehe dabei ausschließlich um unser aller Wohl: Nie mehr Zugausfälle wegen Schnee und Eis. Nie mehr Bäume über den Schienen. Auch kein Stopp mehr von Castor-Transporten. Niemals mehr überhitzte Züge im Sommer. Kein Nothalt mehr wegen "Personenschaden auf der Strecke". Auch niemals mehr bei der Ansicht von Kühen in der vorbeiziehenden Landschaft die befremdliche Frage der pubertierenden Tochter: "Was ist das, Mutti?" Auch keine albern winkenden Menschen mehr an geschlossenen Bahnübergängen.
Utopie? Mag sein - und trotzdem machbar, wie die Schweiz jetzt gezeigt hat: Die Bahn geht in den Untergrund - "flächendeckend (!)".
Und auch das ist nur der Anfang, denn Merkel will mehr und weiß, wie man uns rumkriegt. So hat sie neue "Energieeinsparungen am Haus" aufgelegt, die uns schnell zwingen werden - denn alles andere ist nicht finanzierbar - uns im Untergrund zu verbuddeln, der Erdwärme entgegen.
Und dort unten werden wir dann endlich diese unterirdische Politik in ihrer ganzen Untergründigkeit begreifen - und ihre Macher hinauf zerren ans Licht - und die verwaisten Laternen dort oben einer letzten sinnvollen Bestimmung zuführen. Denn in einer globalisierten Welt bringt Davonjagen überhaupt nichts mehr. 

Donnerstag, 2. Dezember 2010

der deutsche Untergrund lässt die Welt genesen

Der wahre Untergrund, haben wir gelernt, - er liegt in Deutschland. Und dort im Subversiven. Hier wächst und gedeiht, was den Rest der Welt dann genesen lässt an diesem neuen deutschen Wesen.
11. September, etwa. Sie kamen direkt aus der Kanalisation deutscher Großstädte. Seitdem wackelt die Welt: Irakkrieg. Afghanistan. Und waren maximal erfolgreich mit hoher Rendite.
Und jetzt Wikileak. Wer hätte gedacht, dass sich das der deutsche Untergrund ebenfalls auf die Fahnen schreiben kann? Denn ohne ihn ginge da gar nichts. 750.000 Euro plus Gehälter der 10 wichtigsten Mitarbeiter der Zofferplattform kommt aus dunklen deutschen  Kanälen. Erfolg? Wer glaubt, dass eine unregierte Welt  die bessere ist, kann den nicht hoch genug einschätzen. Denn dann muss man sein eigenes Süppchen nicht mehr im Trüben kochen, und der Schädel des ungeliebten Nachbarn tut es auch. Ähnliches gilt fürs Fischen. Warum nicht im Koi-Teich des japanischen Generalkonsuls?
Wer und was gärt noch so im deutschen Untergrund? Nun ja, die, die dort schon immer ihre schmutzige Wäsche waschen, um mit weißem Hemd - Krawatte und Anzug zwischen uns aufzutauchen-  anmutig wie Fliegen- und Knollenblätterpilze. Betäuben uns, werfen uns dann vorne raus und holen uns hinten wieder rein - für einen Bruchteil des Lohns. Und überschwemmen mit Billigramsch die Märkte. Erfolg? Sie lieben uns dafür - dort draußen.
Wer oder was stinkt noch in unseren Exkrementen? Merkel in  ihrem ganz privaten System unterirdischer Auffangbecken. Für den fest eingeplanten Fall, dass ihre Sicherheitsschirme versagen, die sie so großzügig über die Nachbarn zu spannen vorgibt. Um sie dann aber erst so richtig im Regen stehen zu lassen, wenn andere dort die Schleusen öffnen, wo eigentlich nur Nieselregen geplant war. An Missis Teflon wird das abprallen, der Rest läuft in ihre Becken. Auch die Tränen der Nachbarn, wenn sie sich vergeblich versuchen wieder zurückzukaufen.
B l ü h t vielleicht auch etwas im Verborgenen - etwas Zartes? Nun ja, Lena!  Denn die muss noch mal ran. Nach einem Jahr auf Eis darf sie bald wieder wie neu sich und die Herzen unserer Nachbarn auftauen.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Geißler zwingt Bahn zur Verstaatlichung

Mit Orakeln ist es nun mal so: Sie geben Rätsel auf. Da macht das Orakel der Fledermaus aus der Südpfalz keine Ausnahme. Zumindest lassen das die Erklärungsversuche der zahlenden Kundschaft vermuten: S21 oder K21? Die Fledermaus weissagt: "Erstens: Am Ende des Tunnels ist Licht." Also doch S21, frohlockt die Bahn. Quatsch, sagt die Gegenseite. Kein Tunnel - überall Licht! Also K21.
Doch Fledermäuse loten anders aus. Auf rätselhafte Weise, eben. Selbst die Schatten, die zukünftige Ereignisse vorauszuwerfen die Absicht haben. Oder auch nicht.
Und die auf Manager-Seelen.
"Zweitens: Kein Geld kann man nicht essen!"
Schockstarre der Bahn. Denn über Nacht hat eine Computersimulation diesem weisen Spruch tragische Substanz gegeben: Die Kunden werden auf Porsche umsteigen - selbst der grünste Grüne, weil dessen Unterhaltung und Nutzung günstiger ist als die täglichen Fahrten durch den Tunnelbahnhof. Seit die Fledermaus verlangt hat, dass in der neuen Variante der Zugang über Rolltreppen gewährleistet sein muss und nicht wie in der 4,066 Milliarden-Billig-Version vorgesehen über die Metallstiegen der Kanalisation.
Und bei Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf.
Den Bahnlern bleibt eine Hoffnung: Die Rückverstaatlichung des Unternehmens inklusive staatlich garantierter Managergehälter in untereinander ausgeklüngelter Höhe. Dann ist auch schnell der einzig vernünftige Kompromiss drin: Ein Kopfbahnhof u n d ein Tiefbahnhof. Den einen bauen die Iren, den andern die Griechen - für das Doppelte der teuersten Ausschreibungs-Einreichung. Damit dort die Rente vor dem 60sten gesichert bleibt, während wir uns hier bis zum bitteren Ende auf Rädern zur Arbeit karren lassen. Was deshalb geht, weil die Bahnhöfe rollstuhlgerecht ausgebaut werden sollen. Sagt die Fledermaus. 
Und schnell stellt sich folgendes heraus:In der "Europäischen Transversale" steckt der Druckteufel. Das ganze heißt "Europäische Transferzahle " und ist eine Arbeitsanweisung unserer klammen Nachbarn, den Geldbeutel aufzumachen.

Dienstag, 30. November 2010

"Niveaulimbo" auf dem Arschfax: Egoserven der besonderen Art

Alles "Niveaulimbo". Jetzt wissen es also auch die Jugendlichen selbst. Wie ein Dementer, der es in einem letzten Aufflackern selbst begriffen hat: Das eigene Niveau schmiert ab – und damit die ganze Gesellschaft.

Doch vermutlich kommt dieses Jugendwort des Jahres 2010 nur aus den Reihen ihrer winzigen pickelgesichtigen Denkelite, die ja nicht gänzlich ausgestorben ist(, nur weil es Privatfernsehen gibt). Eine unrepräsentative Umfrage lässt dies zumindest vermuten. „Niveaulimbo? Hä?“ Selbst der Reflex: Das heißt "wie bitte?" des Fragers bleibt wegen lang schon erkannter Erfolglosigkeit aus. Denn es ist auf ihrem "Arschfax" in so großen Buchstaben geschrieben, dass es auch das alterssichtige Auge entziffern kann - ohne sexuelle Übergriffe: 80% Luftmaschen. Nicht waschbar! Nicht tragbar!
Das liegt an der modernen Familienplanung, weiß jeder, der weiß, dass Kinder nicht von Natur aus doof sind. Dazu braucht es doofe Eltern, die selbst Polizisten, wenn sie wegen Gefahr in Verzug sich Zutritt zur Wohnung verschafft haben, mit den stolzen Worten von ihrem kriminellen Balg weg drängen: Unser Sohn ist nicht zu sprechen, denn er ist gerade am "Egoserven."
Frei übersetzt ins Altmodische: Er ist mal wieder dabei, sein Kinderzimmer zu zerlegen.
Zum Schluss noch das unrepräsentative Ergebnis der Frage an 23 18jährige Sportstudiobesucher, wer Heiner Geißler sei: „Hä? Willscht du misch anmache, Alter?“
Das heißt: `Wie bitte, ich glaube, ich habe Ihre Frage akustisch nicht verstanden´, du Rotzbengel - du Wassertrieb du tätowierter!“
Das sei niveaulos? Naja, maximal niveaulimbo.

Montag, 29. November 2010

Kürzester Witz der Welt: Verantwortungsvolle Journalisten

Wer kennt den Spiegel? Bitte um Handzeichen. Spielt hier im Net keine Rolle? Genau! Dazu hat man heute 'ne Webcam, und so klappts auch mit dem Lidstrich.
Für all die, die vom VHS-Kurs "INTERNET FÜR ALTE" zufällig hier gelandet sind: Spiegel, das war damals das politische Sprachrohr einer sozial-liberalen Vergangenheit.
Heute jagt die anderes um. Zum Beispiel: Wie man ohne unnötigen Journlisten-Balast eine Illustrierte füllt - auch wenn sie dann trotzdem keiner mehr kauft.
50 Journalisten haben die jetzt - wohl aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Raum außen herum – zusammen gekarrt. Was eine Leistung an sich ist, denn jeder von denen muss heute - nebenbei noch - eine ganze Zeitung aus der dpa-Sülze stampfen. Und morgen die nächste.
Also wirklich. Chapeau! Der Spiegel hatte also diese zusätzliche Manpower organisiert, weil "Fick me - I lüg!" das so wollte.
Und seitdem wissen wir, dass Niebel ein Penner ist, was wir längst wussten. Dass die Saudis wollten, dass die Amis den Iran platt machen, was Osama jetzt wirklich nicht wissen sollte. Dass der Türkenchef einen Gottesstaat errichten will, was seine Untertanen dort wirklich und auf keinen Fall hätten erfahren dürfen, weil wir hier nun ab morgen ein Neu-Migrantenproblem kriegen, das sich auf Ochsenkarren und Eseln auf unser „Land ohne Mindestlohn“ zuwalzen wird - auf der Flucht vor einem gerechten Gott.
Und das dies jetzt alles im Spiegel steht, haben wir zwar ungelernten aber verantwortungsvollen Journalisten zu verdanken. Sagen die.
Scheiße zu Gold gemacht! Sage ich. Deshalb nochmal: Chapeau!
So gewissenlos wie "Fick me, I lüg!" Nur diesmal für Leute, die lesen und vermutlich auch schreiben können und nicht nur - wie im Net üblich – für Kleindoofys, die auf Spaßkultur machen, nach dem Motto: Weiß zwar nicht, um was es geht, aber witzig isses, bissl wie Computer-Totmach-Spiele.
Und Kujau - der mit den Hitler-Tagebüchern - grinst schon und belegt - drüben im Kirchenasyl  - gerade einen Computerkurs. - Wie, hat schon? Sie meinen, das ist schon aus seiner Feder? Aus seiner Tastatur, ha ja! Überhaupt alles im Net - Kujau? Mit der gottgegebenen Lizenz zum Faken?
Auch, was in den Zeitungen steht? Selbst die Horoskope?
Donnerwetter!
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